Stiftungstag der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz
Treffen der Brüder am Gründungsort von 1862
Es war am 12. Juni 1862, als Br. Jakobus Wirth in der Kreuzkapelle in Waldbreitbach zusammen mit einem Br. Antonius Weber die Ordensgelübde ablegte und damit die Kongregation der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz gründete.
Bis zum heutigen Tag ist dieses Datum der Aufruf für alle in Deutschland lebenden Brüder sich im Mutterhaus zu versammeln und dort in der gemeinsamen Begegnung den Stiftungstag zu feiern.
Am Nachmittag war Pater Lucas Temme, Provinzial der deutsch-österreichischen Passionisten, als Gastredner geladen. In seinem Vortrag stand die Aussage „Die Eucharistie, die Mitte unseres Lebens“ im Vordergrund. Die tägliche Eucharistie ist Ort der Gottesbegegnung aus der die Brüder Kraft schöpfen für ihren täglichen Dienst an den Ihnen anvertrauten Menschen. In der Eucharistie handelt Gott in Liebe am Menschen und im caritativen Dienst handelt der Mensch am Nächsten.
Der abendliche Gottesdienst im Gründungsort in der Kreuzkapelle an der Wied war dann der spirituelle Höhepunkt des Tages. Pater Lucas, Hauptzelebrant, vertiefte hier nochmal die Treue der Ordensbrüder zu ihren Gelübden, welches dann von allen Brüdern, mit Generalsuperior Br. John Francis Tyrrell an ihrer Spitze, nochmals wiederholt und somit gefestigt wurde.
Zum Ende des Tages servierte der Küchenchef des St. Josefshaus, Wolfgang Becker, Köstlichkeiten vom Grill. Beim gemütlichen Beisammensein, vielen Gesprächen und dem Versprechen auf ein Kommen im nächsten Jahr fand dieser besondere Tag seinen Ausklang.